Mittagstisch in Cusco
Durch seine berufliche Tätigkeit in Peru ergaben sich für Dr. Heinz Gravenkötter, Gründer und Vorsitzender des Vereins, persönliche Kontakte mit Pater Manuel Montero SJ, Pfarrer der Gemeinde „El Sagrario“ in Cusco. Dieser Kontakt führte zur Gründung des Vereins mit dem Ziel, den von Pater Montero ins Leben gerufene Mittagstisch „Comedor infantil de la Parroquia del Sagrado" finanziell zu unterstützen.
Projektpartner dieses ersten Projektes der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. war der Ursulinenorden in Peru, Projektpartnerin war die leitenden Schwester Emilia vom Waisenhaus „Hogar Transitorio de niños San Jose.
Nach über 20-jähriger Förderung wurde das Projekt 2013 an den örtlichen Partner übergeben.
Über 20 Jahre förderte die Kinderhilfe Cusco-Peru einen Mittagstisch in Cusco, an dem täglich ca. 400 Kinder teilgenommen haben. Die Kinder wurden mit einer warmen Malzeit und Schulverpflegung und - soweit wie möglich - auch mit ärztlicher und medizinischer Hilfe versorgt. Insbesondere zahnärztliche Programme hatten bei der Gesundheitsvorsorge eine hohe Priorität. Ein umfassendes Zahnarztprogramm für alle Kinder des Mittagstisches wurde zuletzt 2012 angeboten und finanziert.
Geleistet wurde diese Arbeit vor Ort von einem Team freiwilliger Helfer sowie den Mitarbeiterinnen und Schwestern des Waisenhauses "Hogar Transitorio de Niños San José". Der Träger dieses Weisenhauses - der Ursulinenorden - war gleichzeitig auch Vertragspartner der Kinderhilfe Cusco.
Ziel dieses Projektes war die Entlastung der Kinder von der Verpflichtung, täglich einen Beitrag zu Sicherung des Geldaufkommens der Familie aufbringen zu müssen. Dadurch wurde ihnen ein regelmäßiger Schulbesuch ermöglicht. Der regelmäßige und kontinuierliche Schulbesuch ist - wie überall auf der Welt - nach wie vor die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Lebensgestaltung für die Kinder dieser Region.