Jugendhaus in Quiquijana
Die bestehenden Kontakte in Cusco führten 2011 zu einer weiteren Unterstützung einer dörflichen Entwicklungshilfe, die von dem kolumbianischen Schwesternorden „Siervas de Cristo Sacerdote“ über deren peruanische Sektion in Quiquijana, ca. 80 km von Cusco entfernt, initiiert worden war.
Aus der Förderung des örtlichen Mittagstisches für die Schüler des Ortes entwickelte sich eine umfangreiche Projektarbeit, die mit dem Bau eines sehr großen Jugendhauses und der Errichtung eines Bauernhofes mit zwei Gewächshäusern erweitert wurde. Dieses Projekt war dann auch Ziel für die Entsendung von 40 Freiwilligen für ein entwicklungspolitisches freiwilliges Jahr, das über das BMZ-Programm „weltwärts- Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst“ teilfinanziert wurde.
Dieses Projekt wurde nach über 10-jähriger Förderung an den Schwesternorden übergeben.
Seit 2001 unterstützte die Kinderhilfe Cusco-Peru ein Mittagstischprojekt des Schwesternordens "Siervas de Christo Sacerdote" im Andendorf Quiquijana, ca. 80 km von Cusco entfernt.
Angeboten wurde von dem Schwesternorden zunächst ein dörflicher Mittagstisch für die Schüler der Primaria und Secundaria. Die sehr behelfsmäßige Unterbringung des Mittagstisches führte zum Bau eines neuen Jugendhauses, das nicht nur die Räumlichkeiten des Mittagstisches ersetzen, sondern ebenfalls den Schülern aus den oft weit entfernten Dörfern des schulischen Einzugsbereiches eine ständige Unterkunft im Dorf ermöglichen sollte.
Mit großem finanziellen Aufwand und nach zwei Jahren Bauzeit konnte 2007 das neue, großzügige Jugendhaus fertig gestellt werden. Es verfügt über eine Kapazität für 100 Kinder und Jugendliche und nahm 2008 seine Arbeit auf.
Dieses Bild zeigt einen der Schlafräume im Jugendhaus.
Und der auf den neuesten Stand eingerichtete Computerraum ermöglichen eine qualitativ wertvolle und notwendige Unterstützung und Ergänzung der schulischen Anforderungen.